Die folgenden zusätzlichen oder geänderten Funktionen stehen für ein IP Office Basic Edition - Quick Mode-System zur Verfügung, auf dem die Software IP Office Version 8.0 ausgeführt wird.

Namensänderungen
Die Namen dieser Systeme sind wie folgt geändert worden: IP Office Essential Edition - Norstar Modus, IP Office Essential Edition - PARTNER-Modus und IP Office Essential Edition - Quick-Modus zu IP Office Basic Edition - Norstar-Modus, IP Office Basic Edition - PARTNER-Modus und IP Office Basic Edition. Das dient dazu, die Modi von IP Office Essential Edition, IP Office Preferred Edition und IP Office Advanced Edition betriebsmäßig und funktional zu unterscheiden.
Geändertes Standard-Kennwort des Administrators
Das Standard-Kennwort für das Administratorkonto, das verwendet wird, um über IP Office Manager auf das System zuzugreifen, wurde von password auf Administrator geändert. Das gilt für neue Systeme und die, die auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt werden.
Telefonbasierte Verwaltung während eines Anrufs
Die Möglichkeit zum Öffnen und Verwenden von telefonbasierten Verwaltungsmenüs während eines Anrufs wird nun von allen Telefontypen mit telefonbasierter Verwaltung unterstützt. Bislang war diese Option auf Telefone der Serien ETR, M und T begrenzt. Dazu gehört Zugriff auf Systemverwaltung, Zentralverwaltung und persönliche Telefonverwaltung.
IP Office Web Manager
Systeme könne jetzt mit einem Webbrowser konfiguriert werden. Standardmäßig erfolgt der Zugriff über dasselbe Administrator-Konto, das auch mit IP Office Manager verwendet wird. Außerdem kann der Zugriff über ein neues Standardkonto mit dem Namen BusinessPartner erfolgen. Das Konto BusinessPartner kann verwendet werden, um für IP Office Web Manager zusätzliche Benutzerkonten anzulegen und für diese festzulegen, welche Konfigurationsänderungen von diesen zusätzlichen Konten aus durchgeführt werden dürfen.
Nicht überwachtes Trennen von Amtsleitungen
In Bereichen, in denen kein "Abstand für Verbindungstrennung"-Signal verfügbar und kein zuverlässiges Trennen bei Besetztzeichen möglich ist, kann der Systembetrieb so konfiguriert werden, dass analoge Amtsleitungen nicht überwacht getrennt werden. Ist diese Funktion aktiv, sind nicht überwachte (blinde) Vermittlungen und Vermittlungen von Amtsleitung zu Amtsleitung zu analogen Amtsleitungen nicht zulässig.
Intuity-Mode, Unterstützung von Embedded Voicemail
Bei den vorigen Softwareversionen wurde im IP Office-Modus mit Tasten durch die Menüs von Embedded Voicemail navigiert. Jetzt unterstützt das System Tastenfunktionen des Intuity-Modus. Der Modus, der vom System verwendet wird, kann ausgewählt werden. Bei neuen Systemen ist die Verwendung des Intuity-Modus voreingestellt.
Upgrade-Änderungen bei Ansage-Sets
Früher wurden bei einem Upgrade von IP500 V2-Systemen alle Systemdateien aktualisiert, auch die Sets mit den Ansagedateien für alle Sprachen, die von Embedded Voicemail unterstützt werden. Bei IP Office Version 8.0 sind folgende Änderungen vorgenommen worden:
Bei Durchführen eines Upgrades der Systemdateien wird die derzeitige Konfigurationsdatei herangezogen, um zu bestimmen, welche Dateien im Rahmen des Upgrades neben den Systemdateien und Telefon-Firmwaredateien aktualisiert werden sollen. Das gilt bei Durchführung eines System-Upgrades (Datei | Erweitert | Upgrade), wenn die Option Systemdateien hochladen verwendet wird oder wenn bei der integrierten Dateiverwaltung (Datei | Erweitert | Integrierte Dateiverwaltung) der Befehl Systemdateien hochladen verwendet wird.
Ansagen von Embedded Voicemail werden nur dann einem Upgrade unterzogen, wenn das System derzeit so konfiguriert ist, dass es Embedded Voicemail benutzt. Ein Upgrade der Ansagen in englischer Sprache geschieht wie folgt: IP Office A-Law/Norstar-SD-Karden - Britisches Englisch, IP Office U-Law/PARTNER-SD-Karten - Amerikanisches Englisch. Bei anderen Sprachen erfolgt ein Upgrade, wenn die Sprachen der Sprachauswahl des Gebietsschemas (Ländereinstellung) des Systems, des Benutzers, der Routen für eingehende Anrufe oder der Funktionscodes entsprechen, wie sie in der Konfiguration festgelegt ist.
Die Dateien für IP Office Web Manager werden nur bei solchen Systemen einem Upgrade unterzogen, die für den Modus IP Office Basic Edition - Quick-Modus, IP Office Basic Edition - PARTNER®-Modus oder IP Office Basic Edition - Norstar-Modus konfiguriert sind.
Wenn beim Bearbeiten der Konfiguration eines Systems, das Embedded Voicemail verwendet, das Gebietsschema (Ländereinstellung) des Systems, eines Benutzers, eines Funktionscodes oder einer Route für eingehende Anrufe geändert wird, zeigt IP Office Manager eine Warnmeldung an, wenn die entsprechenden Ansagen auf der SD-Karte des Systems nicht aktualisiert worden sind.
In IP Office Manager gibt es unter VM-Gebietsschemen hinzufügen/anzeigen jetzt neu die Möglichkeit, die Sprachen auf der SD-Karte anzuzeigen, bei denen ein Upgrade durchgeführt wurde, und eine oder mehrere weitere Sprache(en) hochzuladen.
Der Befehl IP Office SD-Karte neu erstellen fügt nach wie vor alle verfügbaren Embedded Voicemail-Ansagen aller Sprachen sowie alle Dateien für IP Office Web Manager hinzu.
Mobile Twinning nicht mehr unterstützt
Die Mobile Twinning-Funktionen früherer Versionen werden nicht mehr unterstützt. Erfolgt bei vorhandenen Systemen ein Upgrade auf Version 8.0, werden die entsprechenden Einstellungen beim Upgrade umgewandelt, z. B. die Tasten für Mobiles Twinning zu Weiterleitung an externe Nummer. Alle Lizenzen für Mobile Twinning werden beibehalten, aber nicht mehr verwendet. Kunden, die Mobile Twinning verwenden möchten, müssen auf IP Office Essential Edition aufrüsten.
Anrufüberwachung
Damit kann Anrufüberwachung aktiviert oder deaktiviert werden. Bei Aktivierung wird der Anrufer auf die Mailbox des Benutzers umgeleitet. Ist das Benutzertelefon frei, kann der Anrufer über die Freisprechanlage gehört werden, während er eine Nachricht auf der Mailbox hinterlässt. Der Benutzer kann nun entscheiden, ob er den Anruf annimmt oder ignoriert.
Verbesserungen an der SIP-Amtsleitung
Eine Reihe von Funktionen wurden für den Betrieb der SIP-Leitung hinzugefügt.
Statusprüfung des Amtsleitungsdienstes
Das System kann regelmäßig die Verfügbarkeit einer SIP-Amtsleitung überprüfen, um sicherzustellen, dass ausgehende Anrufe nicht durch den Versuch, eine nicht mehr verwendete Amtsleitung zu verwenden, verzögert werden.
Steuerung der Anrufweiterleitungsmethode
Es kann jetzt ausgewählt werden, welcher Teil der Daten des eingehenden Anrufs als eingehende Nummer verwendet werden soll. Die Optionen müssen entweder der Einstellung URI anfordern oder der Einstellung Zu Header entsprechen.
Steuerung des Zuordnungsverfahrens
Die Methode, mit der das System einen eingehenden SIP-Anruf einer bestimmten SIP-Amtsleitung zuordnet, kann konfiguriert werden.
Unterstützung für Faxübermittlung
Unterstützung für Faxanrufe kann aktiviert werden, sofern Faxanrufe auch vom Netzbetreiber unterstützt werden. G711- und/oder T38-Faxunterstützung kann ausgewählt werden.
PRACK/100 rel-Support
Diese Funktion wird auch als "frühe Medienunterstützung" bezeichnet und ermöglicht das Abspielen von Ruftönen im Sprachband und Ansagen zum Anruffortschritt, während die Verbindung für den Anruf aufgebaut wird.