Es folgen die einzigen unterstützten Szenarien, in denen verkabelte Nebenstellen und Geräte außerhalb des Hauptgebäudes mit dem IP Office-System verbunden werden können. In diesen Szenarien muss ein zusätzlicher Schutz in Form von Schutzerdung und Überspannungsschutz erfolgen.

icon_warning WARNUNG
Der Einbau zusätzlicher Schutzmaßnahmen beseitigt nicht das Beschädigungsrisiko. Es verringert lediglich dieses Risiko.

Inter_Building

Es werden nur Ports auf externen Erweiterungsmodulen von IP Office unterstützt. Externe Verbindungen zu Ports auf Basiskarten in der Steuereinheit werden nicht unterstützt.

Kabel verschiedener Typen, zum Beispiel Amtsleitungen, Telefonnebenstellen, Erdungs- und Stromverbindungen, sollten getrennt gehalten werden.

Alle Verkabelungen zwischen Gebäuden sollten in geerdeten Leitungsschächten verlaufen. Diese Schächte sollten idealerweise unter der Erde liegen.

Ein Primärschutzkasten muss an der Stelle bereitgestellt werden, an der die Kabel in das Gebäude eintreten. Dabei sollte es sich um einen Drei-Punkt-Schutz handeln (Tip, Ring und Masse). Normalerweise handelt es sich dabei um einen Ionenröhrenschutz, der von der örtlichen Telefongesellschaft bereitgestellt wird. Der Erdungsdraht muss dick genug sein, um alle durch einen indirekten Schlag gleichzeitig betroffenen Leitungen abdecken zu können.

Verbindungstyp

Schutzgerätetyp

Anforderung

Analoge Telefonnebenstellen
Nur Anschlüsse externer Telefonerweiterungsmodule (POT oder PHONE).

IP Office-Barrierebox
Unterstützt eine einzelne Verbindung. Maximal 16 an einem beliebigen Erweiterungsmodul.

Die Verbindung vom externen Erweiterungsmodul zum Telefon muss an jedem Ende über einen Überspannungsschutz sowie über den primären Schutzpunkt in jedem Gebäude erfolgen.

Externe IP Office-Erweiterungsmodule, Steuereinheit sowie IROB-Geräte müssen mit dem Schutzerdungspunkt in ihrem Gebäude verbunden sein.

Die Verbindung zwischen Gebäuden muss in geerdeten Leitungsschächten erfolgen, die vorzugsweise unter der Erde verlaufen. Das Kabel darf an keiner Stelle extern offenliegen.

DS Telefon-Nebenstellen

ITW Linx MDS2
Unterstützt bis zu 4 Verbindungen. Dieses Gerät wurde zuvor als Avaya 146E bezeichnet.

BST-Telefonnebenstellen

Keine

Derzeit nicht unterstützt.

Analoge Amtsleitungen

ITW Linx MCO4x4
Unterstützt bis zu 4 zweidrahtige Leitungen. Dieses Gerät wurde zuvor als Avaya 146C bezeichnet.

Bei Installationen in der Republik Südafrika ist die Ausstattung von Amtsleitungen mit Überspannungsschutz erforderlich.

An anderen Orten, an denen das Blitzschlagrisiko als hoch angesehen wird, empfiehlt sich der zusätzliche Schutz von eingehenden Amtsleitungen.

Externer Ausgabeschalter

ITW Linx MDS2
Unterstützt bis zu 4 Verbindungen. Dieses Gerät wurde zuvor als Avaya 146E bezeichnet.

Verbindungen von einem IP Office Ext O/P-Anschluss zu einem externen Relaisgerät müssen über einen Überspannungsschutz erfolgen.

Wenn Sie den MDS2 am Port „Ext O/P“ nutzen, verwenden Sie nur die Buchsen „Line 1“ (Leitung 1) und „Equipment 1“ (Gerät 1) und nicht die Buchsen „Line 2“ (Leitung 2) und „Equipment 2“ (Gerät 2).

Die towerMAX-Gerätereihe wird bereitgestellt von ITWLinx (http://www.itwlinx.com).