Wenn die von der Steuereinheit geladene Firmware gelöscht wird, beginnt die Steuereinheit damit, BOOTP-Anfragen für Ersatzfirmwaredateien auszusenden. IP Office Manager kann als ein BOOTP-Server agieren und auf die Anfragen der Steuereinheit die geeignete Datei aus den in IP Office Manager installierten Versionen zurückgeben.
Anders als andere Steuereinheiten sucht die IP500 V2-Steuereinheit, wenn die von ihr geladene Firmware gelöscht wird, die Ersatzfirmware zuerst auf den entsprechenden SD-Karten, bevor sie darauf ausweicht, eine BOOTP-Anforderung an IP Office Manager zu senden.
• Führen Sie einen der folgenden Vorgänge nur aus, wenn dies unbedingt notwendig ist. Die IP Office-Software kann normalerweise über IP Office Manager aktualisiert werden.
• Dieser Vorgang löscht die Betriebssoftware. Bevor Sie diesen Vorgang durchführen, müssen Sie die MAC- und IP-Adressen des Systems kennen und über eine Sicherungskopie der Konfiguration und die passenden .bin-Dateien für den Steuereinheitstyp und die Softwareversion verfügen.
•Das Vorhandensein jeglicher Firewalls, die TFTP und/oder BOOTP blockieren, führt zum Scheitern des Vorgangs.
Die nachfolgenden Vorgänge sollten von einem PC mit fester IP-Adresse durchgeführt werden, der direkt mit der IP Office-Steuereinheit verbunden ist. Das IP Office-System sollte dabei von sämtlichen Netzwerken getrennt werden. Während des Vorgangs kann die IP-Adresse der Steuereinheit standardmäßig auf einen Wert im Bereich von 192.168.42.1 bis 192.168.42.10 festgelegt werden. Falls dies geschieht, kann es notwendig sein, den BOOTP-Eintrag in IP Office Manager zu bearbeiten, um der vom System verwendeten Adresse zu entsprechen.
Vorgangsoptionen
1.Löschen der Kernsoftware mittels der Reset-Taste
Bei dieser Methode wird auch die Konfiguration zurückgesetzt.
2.Löschen der Kernsoftware mittels Debug
3.Löschen der Kernsoftware mittels Bootloader