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Analoge Amtsleitungen - Details

Der Zugriff auf dieses Menü erfolgt über den Link Details anzeigen neben einer Amtsleitung in der Tabelle Installierte Amtsleitungen.

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Konfiguration der analogen Amtsleitung

ID/Leitungspräsentations-ID: Standard = Automatisch zugewiesen
Diese Nummer wird zur eindeutigen Identifizierung der Telefonleitung oder des Kanals verwendet. Die Nummer kann programmierbaren Tasten der Nebenstelle zugewiesen werden, sodass Benutzer Anrufe über diese Leitung oder über diesen Kanal tätigen bzw. entgegennehmen können.
Verbindungsabbruchzeit bei gehaltenen Anrufen: Standard = 500 ms.
Wird auch als "Abstand für Verbindungstrennung" oder "zuverlässige Verbindungstrennung" bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Methode, mit der der Analogleitungsbetreiber signalisiert, dass der Anruf beendet wurde.
WARNUNG! – Neustart erforderlich
Bei Änderung dieser Einstellung muss das System neu gestartet werden, damit die Änderung wirksam wird. Durch den Neustart des Systems wird die Verbindung zu allen derzeitigen Anrufen und Diensten getrennt.
Zielrufnummer der Übergabe: Standard = Keine.
Mit dieser Option wird festgelegt, wo über eingehende Anrufe zusätzlich benachrichtigt werden soll. Sie werden bereits auf den Nebenstellen benachrichtigt, die über eine Leitungspräsentationstaste verfügen, die für diese Leitung programmiert wurde. Wenn das Telefonsystem sich im Nachtbetrieb befindet, werden Anrufe den Mitgliedern der Gruppe Nachtbetrieb signalisiert.

Keine
Ist Keine eingestellt, werden eingehende Anrufe nur Benutzernebenstellen mit Leitungspräsentationstasten signalisiert, die mit der Präsentations-ID der Leitung übereinstimmen.

Nebenstelle
Leitet eingehende Anrufe an eine bestimmte Nebenstelle.

Phantom-Nebenstelle
Eine Phantom-Nebenstelle kann als Ziel für Anrufe ausgewählt werden.

Sammelanschluss
Eingehende Anrufe können an einen der 6 sequenziellen Sammelanschlüsse geleitet werden.

Anrufgruppe
In Systemen, deren Modus auf TK-Anlage eingestellt ist, können eingehende Anrufe an eine der vier kollektiven Gruppen „Alle anrufen“ geleitet werden.

Operatorgruppe
In Systemen, deren Modus auf TK-Anlage eingestellt wurde, werden eingehende Anrufe an die Operatorgruppe geleitet.

Voicemail
Eingehende Anrufe werden zum Abrufen von Nachrichten an die Voicemail des Systems geleitet. Dazu muss der Anrufer die Mailbox-Nummer und den Passcode kennen.
Rufmelodie: Standard = 1.
Wählen Sie die Rufmelodie aus, die als Signal an der Nebenstelle für Anrufe verwendet werden soll. Weitergeleitete Anrufe, die an die Anrufübergabe oder an einen Sammelanschluss gesendet werden, verwenden immer die Rufmelodie der Leitung. Direkt bei einer Nebenstelle eingehende Anrufe verwenden die Leitungsrufmelodie, es sei denn der Benutzer hat Leitungsklingeln-Override festgelegt. Dies gilt nicht für Anrufe, die an den Benutzer als Mitglied der Operatorgruppe weitergeleitet werden. Zudem wird diese Funktion nicht für BST-Telefone verwendet.

VMS-Einstellungen

Mit diesen Einstellungen wird festgelegt, wann und wie schnell das System mithilfe eines seiner automatischen Weitervermittlungen einen aktuell nicht beantworteten Anruf annimmt.

WARNUNG! – Neustart erforderlich
Bei Änderung einer dieser Einstellungen muss das System neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden. Durch den Neustart des Systems wird die Verbindung zu allen derzeitigen Anrufen und Diensten getrennt.
VMS-Verzögerung - Tag: Standard = 2. Bereich = 0 bis 6 (Anzahl der Ruftöne).
Legen Sie die Anzahl der Ruftöne fest, bevor ein nicht beantworteter Anruf an den ausgewählten Automatischen Assistenten umgeleitet werden soll, wenn das System sich nicht im Nachtbetrieb befindet und der VMS-Zeitplan auf Immer oder Nur tagsüber festgelegt wurde.
VMS-Verzögerung - Nacht: Standard = 2. Bereich = 0 bis 6 (Anzahl der Ruftöne).
Legen Sie die Anzahl der Ruftöne fest, bevor ein nicht beantworteter Anruf an den ausgewählten Automatischen Assistenten umgeleitet werden soll, wenn das System sich im Nachtbetrieb befindet und der VMS-Zeitplan auf Immer oder Nur nachts festgelegt wurde.
VMS-Zeitplan: Standard = Nie.
Mit dieser Option wird bestimmt, wann die oben genannten Einstellungen für die VMS-Verzögerung verwendet werden und nicht beantwortete Anrufe an die gewählte automatischen Weitervermittlung umgeleitet werden sollen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Immer
Leitet Anrufe um, unabhängig davon, ob das System sich im Tag- oder Nachtbetrieb befindet.
Nur tagsüber
Leitet Anrufe nur dann um, wenn sich das System nicht im Nachtbetrieb befindet.
Nur nachts
Leitet Anrufe nur dann um, wenn sich das System im Nachtbetrieb befindet.
Nie
Leitet keine Anrufe um.
Autom. VMS-Weitervermittlung: Standard = Automatische Weitervermittlung 1.
Über dieses Feld können Sie festlegen, welche automatische Weitervermittlung von dieser Leitung verwendet wird.

Detaillierte Amtsleitungsparameter

WARNUNG! – Neustart erforderlich
Bei Änderung einer dieser Einstellungen muss das System neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden. Durch den Neustart des Systems wird die Verbindung zu allen derzeitigen Anrufen und Diensten getrennt.
Ruftondauer: Standard = 400ms. Bereich = 0 bis 2550 ms.
Die Mindestdauer des Signals, damit dieses erkannt wird.
Maximale Ruftondauer: Standard = 5000 ms. Bereich = 0 bis 25500 ms.
Die Zeit, nach der das Signal als beendet angesehen wird.
Auf Wählton warten: Standard = 3000 ms. Bereich = 0 bis 25500 ms.
Legt die Wartezeit des Systems vor dem Aufbau der externen Verbindung fest.
Pause zwischen übertragenen Ziffern: Standard = 500 ms. Bereich = 0 bis 2550 ms.
Pause zwischen an die Leitung übertragenen Ziffern.
Lange CLI-Leitung: Standard = Aus
Bei einigen analogen Leitungen kann das CLI-Signal schwächer werden und wird dann nicht richtig erkannt. Wenn Sie sicher sind, dass CLI zwar bereitgestellt, aber nicht erkannt wird, kann dieses Problem möglicherweise behoben werden, indem Sie diese Option aktivieren.
Amtsleitungstyp: Standard = Loop-Start-ICLID
Gibt an, ob die Amtsleitung die eingehenden Informationen der Anrufer-ID empfängt. Wenn keine Informationen der Anrufer-ID bereitgestellt werden, wählen Sie Loop-Start. Werden Informationen der Anrufer-ID bereitgestellt, wählen Sie Loop-Start-ICLID.
Modem aktiviert: Standard = Aus
Die erste Analogamtsleitung kann auf Modembetrieb festgelegt werden (V32 mit V42-Fehlerkorrektur). So können an dieser Amtsleitung eingehende Modemanrufe beantwortet werden, und sie kann zur Systemwartung verwendet werden. Bei aktivierter Option kann die Amtsleitung nur für analoge Modemanrufe verwendet werden. Die Einstellung kann mit dem Funktionscode *9000* umgeschalten werden. Die Modemfunktion kann über eine automatische Weitervermittlung oder DID/SIP-URI aufgerufen werden. Wählen Sie dazu als Ziel "76".

 

Erweitert

Dieses Menü kann durch Klicken auf die Schaltfläche Erweitert im Menü Analoge Amtsleitungseinstellungen geöffnet werden.

web trunk analog advanced

WARNUNG! – Neustart erforderlich
Bei Änderung einer dieser Einstellungen muss das System neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden. Durch den Neustart des Systems wird die Verbindung zu allen derzeitigen Anrufen und Diensten getrennt.

Netzbrummen-Filter

Netzbrummen-Filter: Standard = Aus.
Wenn Netzbrumminterferenz auf den Leitungen erkannt oder vermutet wird, können diese Einstellungen verwendet werden, um zu versuchen, diese Interferenz zu entfernen. Verfügbare Optionen: Aus, 50 Hz oder 60 Hz.

Sprache

Echokompensation: Standard = 16 ms.
Mögliche Einstellungen: Aus, 8, 16, 32, 64 und 128 Millisekunden. Die Echokompensation sollte nicht höher als notwendig eingestellt werden. Ein höherer Wert als notwendig kann zu anderen Störungen führen.

Verstärkung

Diese Einstellungen sollten ohne Anleitung seitens des Leitungsbetreibers nicht angepasst werden.

A -> D: Standard = 0 dB. Bereich = -10,0 dB bis +6,0 dB in Schritten von 0,5 dB.
Legt den Analog-zu-Digital-Zuwachs fest.
D -> A: Standard = 0 dB. Bereich = -10,0 dB bis +6,0 dB in Schritten von 0,5 dB.
Legt den Digital-zu-Analog-Zuwachs fest.

DTMF

DTMF-Markierung: Standard = 80 (80 ms). Bereich = 0 bis 255.
Intervall, während dessen das DTMF-Signal bei der Übertragung von DTMF-Signalen aktiv bleibt.
DTMF-Abstand: Standard = 80 (80 ms). Bereich = 0 bis 255.
Ruheintervall zwischen DTMF-Signalübertragungen.

Impedanzanpassung

Impedanz: Default = Standard
Legt die für die Leitung verwendete Impedanz fest. Die Einstellungen können je nach Ländereinstellung des Systems variieren. Diese Optionen stehen nur in den folgenden Ländern zur Verfügung: Bahrain, Ägypten, Kuwait, Marokko, Oman, Pakistan, Katar, Saudi-Arabien, Südafrika, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate (VAE) und USA. Für die Version 8.0+ stehen sie auch in Kanada zur Verfügung.
Ziffer(n) zur Unterbrechung des Wähltons: Standard = 2. Bereich = Bis zu 3 Zeichen.
Sobald das System während des Impedanztests eine Leitung belegt hat, wird diese Ziffer bzw. werden diese Ziffern für die Leitung gewählt. Unter Umständen ist es notwendig, eine andere Ziffer bzw. andere Ziffern zu verwenden. Wenn beispielsweise eine analoge Amtsleitung über ein anderes TK-System oder Centrex führt, muss die Vorwahl der externen Amtsleitung des Remote-Systems sowie eine weitere Ziffer verwendet werden, z. B. 92.
Automatische Balance-Impedanzanpassung:
Diese Steuerelemente können verwendet werden, um die Impedanz einer Leitung zu testen und anschließend das beste Übereinstimmungsergebnis des Tests anzuzeigen. Die Tests sollten ausgeführt werden, während die Leitung verbunden, das Telefonsystem jedoch anderweitig frei ist. Um den Test einzuleiten, klicken Sie auf Start. Das Telefonsystem sendet anschließend eine Reihe von Signalen über die Leitung und überwacht die Reaktion. Dies wird bei jeder möglichen Impedanzeinstellung wiederholt. Die Tests können jederzeit durch Klicken auf Stopp abgebrochen werden. Wenn die Tests abgeschlossen sind, zeigt Manager die beste Übereinstimmung an und fragt, ob diese Übereinstimmung für die Leitung verwendet werden soll. Wenn Ja ausgewählt wird, fragt Manager, ob diese Übereinstimmung auf alle anderen Analogleitungen angewendet werden soll, die von der gleichen analogen Amtsleitungskarte oder dem gleichen analogen Amtsleitungsmodul bereitgestellt werden. Um den Bezugswert für die Empfangsziellautstärke auf Entfernungen von mehr als 2,7 km von der Vermittlungsstelle einzuhalten, muss für analoge Amtsleitungen eine Empfangsverstärkung von 1,5 dB hinzugefügt werden.
Stumme Leitung: Standard = Aus
Diese Einstellung kann erforderlich sein, um Signalverluste auf langen Leitungen auszugleichen.

 

 

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- Issue 03.a.–
16:05, 22 July 2020
(analog_trunk.htm)

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Last Modified: 11/05/2012