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PRI-Amtsleitung - Details

Der Zugriff auf dieses Menü erfolgt über den Link Details anzeigen neben einer Amtsleitung in der Tabelle Installierte Amtsleitungen.

web trunks pri US

WARNUNG! – Neustart erforderlich
Bei Änderung einer dieser Einstellungen muss das System neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden. Durch den Neustart des Systems wird die Verbindung zu allen derzeitigen Anrufen und Diensten getrennt.

Amtsleitungsparameter

Vermittlungssystemtyp: Standard = NI2
Optionen 4ESS, 5ESS, DMS100 und NI2.
Betreiber: Standard = Local Telco
Wählen Sie den Dienstanbieter des öffentlichen Fernsprechnetzes (AT&T, Sprint, WorldCom oder Local Telco). Wenn AT&T ausgewählt wurde, kann über eine Taste unter dem Menü ein zusätzliches Menü AT & T-Anbietereinrichtung aufgerufen werden.
Testnummer:
Dient dazu, als Hilfe bei Loopback-Tests die externe Telefonnummer dieser Leitung zu behalten. Nur zu Informationszwecken.
Anrufumleitungsnummer senden: Standard = Aus
Synchronisation: Standard = Netzwerk
Behalten Sie den Wert Netzwerk bei, es sei denn, Sie erhalten andere Anweisungen von Avaya.
Framing: Standard = ESF
Wählt den verwendeten Typ des Signal-Framings (ESF oder D4).
CRC-Überprüfung: Standard = Ein
Aktiviert bzw. deaktiviert CRC.
Nullstellen unterdrücken: Standard = B8ZS
Legt die bei der Nullstellenunterdrückung zu verwendende Methode fest (B8ZS oder AMI ZCS).
CSU-Betrieb:
Aktivieren Sie dieses Feld, damit die T1-Leitung auf Loopback-Anforderungen der Leitung reagieren kann.
Leitungssignal: Standard = CPE
Für dieses Feld stehen die Optionen CPE (Customer Premises Equipment) und CO (Central Office) zur Wahl. Die Standardeinstellung CPE sollte normalerweise nicht geändert werden. Die Einstellung CO wird in der Regel nur für Back-to-Back-Tests in einer Laborumgebung verwendet.
Kabellänge: Standard = 0-35 m
Legt die Länge der Leitung fest.
Kanaleinheit: Standard = Externe Vermittlung
Dieses Feld sollte die von der Vermittlungsstelle bereitgestellte kanalgebundene Signalisierung enthalten. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Externe Vermittlung, Spezieller Zugriff oder Normal.

 

Wählplan

Mit dem Wählplan können Nummernübersetzungen auf die Ziffern angewendet werden, die von der Leitung empfangen und an den Leitungsbetreiber weitergegeben werden. Mit Hilfe der Nummernübersetzungen können Sonderdienste gekennzeichnet werden, die bei dem Leitungsbetreiber angefordert werden, z. B. Unterdrückung der Anruf-ID. Der Standardwählplan sieht wie unten dargestellt aus.

Gewählte Nummer

Ergebnis

Aktion

xxxxxxxxxxN

N

Wählen

0N;

0N

Wählen

1N;

1N

Wählen

N;

N

Wählen

911

911

Wählen

*2xxN

*2N

Wählen

*3xxN

*3N

Wählen

*xxN

*N

Wählen

*65

 

Explizit nicht anonym

*67

 

Anonym anrufen

 

PRI-Kanäle

Der Zugriff auf dieses Menü erfolgt über die Auswahl der Amtsleitung in der Tabelle Installierte Amtsleitungen. Klicken Sie dann auf das web edit icon Bearbeitungssymbol im rechten Fensterbereich Kanaleinrichtung.

web pri us channels

WARNUNG! – Neustart erforderlich
Bei Änderung einer dieser Einstellungen muss das System neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden. Durch den Neustart des Systems wird die Verbindung zu allen derzeitigen Anrufen und Diensten getrennt.
Nr.: Nur zu Informationszwecken, nicht bearbeitbar.
ID/Leitungspräsentations-ID: Standard = Automatisch zugewiesen
Diese Nummer wird zur eindeutigen Identifizierung der Telefonleitung oder des Kanals verwendet. Die Nummer kann programmierbaren Tasten der Nebenstelle zugewiesen werden, sodass Benutzer Anrufe über diese Leitung oder über diesen Kanal tätigen bzw. entgegennehmen können.
Admin: Standard = In Betrieb
Verfügbare Optionen: In Betrieb, Nur DID, Wartung und Außer Betrieb.
Anonym: Standard = Nein
Wenn dies ausgewählt wurde, werden Informationen zur Anrufer-ID des Senders bei ausgehenden Anrufen unterdrückt. Bei Systemen, bei denen der Modus auf TK-Anlage eingestellt wurde, kann diese Einstellung mit der ARS-Auswahl außer Kraft gesetzt werden, die zur Weiterleitung des ausgehenden Anrufs verwendet wird.
Zielrufnummer der Übergabe: Standard = Keine.
Mit dieser Option wird festgelegt, wo über eingehende Anrufe zusätzlich benachrichtigt werden soll. Sie werden bereits auf den Nebenstellen benachrichtigt, die über eine Leitungspräsentationstaste verfügen, die für diese Leitung programmiert wurde. Wenn das Telefonsystem sich im Nachtbetrieb befindet, werden Anrufe den Mitgliedern der Gruppe Nachtbetrieb signalisiert.

Keine
Ist Keine eingestellt, werden eingehende Anrufe nur Benutzernebenstellen mit Leitungspräsentationstasten signalisiert, die mit der Präsentations-ID der Leitung übereinstimmen.

Nebenstelle
Leitet eingehende Anrufe an eine bestimmte Nebenstelle.

Phantom-Nebenstelle
Eine Phantom-Nebenstelle kann als Ziel für Anrufe ausgewählt werden.

Sammelanschluss
Eingehende Anrufe können an einen der 6 sequenziellen Sammelanschlüsse geleitet werden.

Anrufgruppe
In Systemen, deren Modus auf TK-Anlage eingestellt ist, können eingehende Anrufe an eine der vier kollektiven Gruppen „Alle anrufen“ geleitet werden.

Operatorgruppe
In Systemen, deren Modus auf TK-Anlage eingestellt wurde, werden eingehende Anrufe an die Operatorgruppe geleitet.

Voicemail
Eingehende Anrufe werden zum Abrufen von Nachrichten an die Voicemail des Systems geleitet. Dazu muss der Anrufer die Mailbox-Nummer und den Passcode kennen.
Rufmelodie: Standard = 1.
Wählen Sie die Rufmelodie aus, die als Signal an der Nebenstelle für Anrufe verwendet werden soll. Weitergeleitete Anrufe, die an die Anrufübergabe oder an einen Sammelanschluss gesendet werden, verwenden immer die Rufmelodie der Leitung. Direkt bei einer Nebenstelle eingehende Anrufe verwenden die Leitungsrufmelodie, es sei denn der Benutzer hat Leitungsklingeln-Override festgelegt. Dies gilt nicht für Anrufe, die an den Benutzer als Mitglied der Operatorgruppe weitergeleitet werden. Zudem wird diese Funktion nicht für BST-Telefone verwendet.

 

 

PRI-Kanaleinrichtung

Der Zugriff auf dieses Menü erfolgt über die Auswahl der Amtsleitung in der Tabelle Installierte Amtsleitungen. Klicken Sie dann auf das web edit icon Bearbeitungssymbol im rechten Fensterbereich Kanaleinrichtung. Wählen Sie den gewünschten Kanal aus, und klicken Sie dann auf Details anzeigen.

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VMS-Einstellungen

Mit diesen Einstellungen wird festgelegt, wann und wie schnell das System mithilfe eines seiner automatischen Weitervermittlungen einen aktuell nicht beantworteten Anruf annimmt.

WARNUNG! – Neustart erforderlich
Bei Änderung einer dieser Einstellungen muss das System neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden. Durch den Neustart des Systems wird die Verbindung zu allen derzeitigen Anrufen und Diensten getrennt.
VMS-Verzögerung - Tag: Standard = 2. Bereich = 0 bis 6 (Anzahl der Ruftöne).
Legen Sie die Anzahl der Ruftöne fest, bevor ein nicht beantworteter Anruf an den ausgewählten Automatischen Assistenten umgeleitet werden soll, wenn das System sich nicht im Nachtbetrieb befindet und der VMS-Zeitplan auf Immer oder Nur tagsüber festgelegt wurde.
VMS-Verzögerung - Nacht: Standard = 2. Bereich = 0 bis 6 (Anzahl der Ruftöne).
Legen Sie die Anzahl der Ruftöne fest, bevor ein nicht beantworteter Anruf an den ausgewählten Automatischen Assistenten umgeleitet werden soll, wenn das System sich im Nachtbetrieb befindet und der VMS-Zeitplan auf Immer oder Nur nachts festgelegt wurde.
VMS-Zeitplan: Standard = Nie.
Mit dieser Option wird bestimmt, wann die oben genannten Einstellungen für die VMS-Verzögerung verwendet werden und nicht beantwortete Anrufe an die gewählte automatischen Weitervermittlung umgeleitet werden sollen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Immer
Leitet Anrufe um, unabhängig davon, ob das System sich im Tag- oder Nachtbetrieb befindet.
Nur tagsüber
Leitet Anrufe nur dann um, wenn sich das System nicht im Nachtbetrieb befindet.
Nur nachts
Leitet Anrufe nur dann um, wenn sich das System im Nachtbetrieb befindet.
Nie
Leitet keine Anrufe um.
Autom. VMS-Weitervermittlung: Standard = Automatische Weitervermittlung 1.
Über dieses Feld können Sie festlegen, welche automatische Weitervermittlung von dieser Leitung verwendet wird.

Verstärkung

Diese Einstellungen werden zur Anpassung des Signals verwendet, das vom System empfangen und gesendet wird.

Tx-Verstärkung: Standard = 0dB
Legt den Übertragungszuwachs fest, der auf das vom System gesendete, ausgehende Signal angewandt wird.
Rx-Verstärkung: Standard = 0dB
Legt den Empfangszuwachs fest, der auf das vom System empfangene, eingehende Signal angewandt wird.

Diensteinstellungen

Dieser Fensterbereich kann für Amtsleitungen verwendet werden, wenn der Betreiber auf AT&T festgelegt ist. Hier kann der auf dem Kanal bereitgestellte Dienst ausgewählt werden.

Dienst
Der vom Anruf benötigte Dienst von SDN (inkl. GSDN), MegaCom800, MegaCom, Wats, Accunet, ILDS, I800, ETN, Private Line oder AT&T Multiquest. Mit der Option Call-by-Call wird bestimmt, dass der Kanal den Dienst verwendet, der mit der gewählten Nummer übereinstimmt, wie in den Call-by-Call-Einstellungen der Amtsleitung festgelegt.

Kanaleinrichtung

Lokale Nummer
Nur zu Informationszwecken. Wird zum Speichern einer verbundenen Nummer für Testanrufe über die Leitung genutzt.

 

 

PRI - Erweiterte AT&T-spezifische Einrichtung

Diese Einstellungen stehen nur für eine PRI-Leitung zur Verfügung, wenn als Betreiber AT&T festgelegt wurde. Der Zugriff auf dieses Menü erfolgt über den Link Details anzeigen neben der Amtsleitung in der Tabelle Installierte Amtsleitungen. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche AT&T-Anbietereinrichtung am unteren Bildschirmrand.

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TNS-Code

TNS-Codes
Die Tabelle wird verwendet, um die Werte für das TNS (Transit Network Selection)-Informationselement für die 4ESS- und 5ESS-Vermittlungen festzulegen. Sie wird auch verwendet, um die Werte für das NSF-Informationselement festzulegen. Hierbei handelt es sich um Vorwahlen für alternative Ferngesprächsanbieter. Wenn die gewählte Nummer mit einem Eintrag in der Tabelle übereinstimmt, wird dieses Muster aus der Nummer entfernt, bevor sie gesendet wird. Wenn dieser Registerkarte beispielsweise das Muster 10XXX hinzugefügt wird, wird 10288 gewählt. Die 10 wird entfernt und 288 wird in die TNS- und NSF-Informationsfelder der Anrufe gesetzt.

 

Speziell

Funktionscode:
Die von dem Benutzer gewählte Nummer.
Nummer:
Die an die Leitung übermittelte Nummer.
Speziell: Standard = Keine Telefongesellschaft
Verfügbare Optionen: Keine Telefongesellschaft, Lokale Telefongesellschaft oder Vordefinierte Telefongesellschaft.
Plan: Standard = National
Verfügbare Optionen: National oder International.

 

Beispielssatz der Einstellungen:

Funktionscode

Nummer

Speziell

Plan

011N

N

Keine Telefongesellschaft

International

010N

N

Lokale Telefongesellschaft

International

01N

N

Lokale Telefongesellschaft

National

00N

N

Vordefinierte Telefongesellschaft

National

0N

N

Vordefinierte Telefongesellschaft

National

1N

1N

Keine Telefongesellschaft

National

 

Call-by-Call

Die Einstellungen auf dieser Registerkarte werden nur dann verwendet, wenn ein Kanal benutzt wird, dessen Dienst auf Call-by-Call eingestellt ist. Es können Funktionscodes erstellt werden, um Anrufe entsprechend der gewählten Rufnummer an verschiedene Dienste zu vermitteln. Mit Hilfe von Call-by-Call können Kosten gesenkt und Ressourcen optimal genutzt werden. Call-by-Call wählt den optimalen Dienst für einen bestimmten Anruf, indem bei der Routing-Entscheidung der Dienstindikator mit einbezogen wird. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn nur begrenzte Ressourcen vorhanden sind.

Funktionscode:
Die gewählte Nummer.
Nummer:
Die an die Leitung übermittelte Nummer.
Dienst: Standard = AT&T
Der vom Anruf benötigte Dienst von SDN (inkl. GSDN), MegaCom800, MegaCom, Wats, Accunet, ILDS, I800, ETN, Private Line oder AT&T Multiquest.

 

 

© 2020 Avaya LLC
- Issue 03.a.–
16:05, 22 July 2020
(pri_advanced.htm)

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Last Modified: 11/05/2012